Die CDU-Fraktion Balve begrüßt die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Umstufung der B229 und K12 zwischen Balve und Neuenrade. Ziel der Maßnahme ist es, den Schwerlastverkehr aus der Innenstadt zu lenken und dadurch die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Ergänzend zu diesem Vorschlag setzt sich die CDU mit einem Antrag im Rat der Stadt Balve für weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung im innerstädtischen Bereich ein.
Tempo 30 und Querungshilfe für mehr Sicherheit:
Neben der Umstufung der Straßen regt die CDU-Fraktion die Einführung einer Tempo-30-Zone im Bereich zwischen der Abzweigung Kirche und dem Kreisverkehr an. Durch die vorgeschlagenen Umstufung der Ortsdurchfahrt zur Kreis- bzw. Gemeindestraße entstehe neue Möglichkeiten, die genutzt werden sollen. Deswegen wurde der Bau einer zusätzlichen Querungshilfe sowie die Einführung einer Tempo-30-Zone in diesem Abschnitt beantragt. Diese Maßnahmen sollen die Sicherheit für Fußgänger, insbesondere in stark frequentierten Bereichen, erhöhen und gleichzeitig den Verkehr entschleunigen.
Kompromiss statt Ortsumgehung:
„Mit diesen Maßnahmen finden wir einen guten Kompromiss zu einer aufwändigen und umweltschädlichen Ortsumgehung“, erklärt Matthias Jedowski, Ratsmitglied der CDU für Balve. „Eine Ortsumgehung würde nicht nur wertvolle Flächen beanspruchen, sondern auch erhebliche ökologische Auswirkungen haben. Wir setzen stattdessen auf gezielte Maßnahmen innerhalb der Stadt, die sowohl dem Verkehr als auch der Umwelt zugutekommen.“
Die CDU-Fraktion sieht in den vorgeschlagenen Maßnahmen auch Vorteile für den Einzelhandel in der Balver Innenstadt. „Eine Verkehrsberuhigung bedeutet gleichzeitig eine höhere Aufenthaltsqualität für Bürger und Besucher. Das stärkt den lokalen Handel und macht die Innenstadt als Einkaufsort attraktiver“, so Jedowski weiter.